05: Time to say goodbye - Torsten Appel

Shownotes

Zwölf Jahre TuS N-Lübbecke liegen hinter Torsten Appel – zehn davon als Geschäftsführer. In dieser besonderen Folge blickt er gemeinsam mit uns auf seinen Weg zurück: von den eigenen Handballanfängen in Unterweissach über das Studium in Bielefeld bis hin zu den prägenden Jahren beim TuS. Torsten spricht offen über Höhen und Tiefen, über Aufstiege, Abstiege, Corona – und über den Zusammenhalt, der den Verein über all diese Zeiten getragen hat. Mit viel Herzblut erzählt er, was den TuS für ihn ausmacht, worauf er stolz ist und weshalb seine Verbindung zum Verein auch nach dem Abschied bleibt.

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00:00:01: Hier hat meine Handball-Karriere begonnen.

00:00:11: Beim SV Unterweissach.

00:00:14: Diese Musik pusht mich an einem richtig miesen Tag auf dem Weg zum Training.

00:00:18: Training, Fragezeichen, aber zum Spiel.

00:00:20: Alles, was Achtzigerjahre Musik ist.

00:00:23: Das ultimative Essen vom Spiel.

00:00:26: Vom Spiel ist es immer die Bratwurst mit Pommes und Mayo.

00:00:29: Mein liebster Ort außerhalb der Halle.

00:00:31: Das ist irgendeine Bucht weit weg von allem, irgendwo am Meer.

00:00:35: An erster Stelle der Bucket List für dieses Jahr steht ...

00:00:39: Nix mehr, weil ist ja schon fast Jahresende.

00:00:42: Bestes Tusen-Erlebnis.

00:00:44: Ganz klar, das Spiel gegen den THW Kiel in der ersten Liga, wo keiner mit dem Sieg gerechnet hat, aber wir gewonnen

00:00:49: haben.

00:00:50: Diesen Sport würde ich machen, wenn es nicht handball geworden wäre.

00:00:53: Ich hatte immer Bock auf Wassersport.

00:00:56: Ich glaube, es wäre irgendwas mit Surfen gewesen.

00:00:58: Habe ich nie richtig weitergemacht.

00:01:01: Hallo, herzlich willkommen zu einer neuen Folge Intos und ich kann schon mal sagen, es ist eine ganz besondere Folge.

00:01:08: Wir haben nämlich zu Gast Thorsten Apel, den zum Jahreswechsel scheidenden Geschäftsführer des Tussendlöbecke.

00:01:14: Thorsten, schön, dass du da bist.

00:01:16: Herzlich willkommen.

00:01:18: Ich freu das auch.

00:01:18: Schön, dass ich hier sein darf.

00:01:20: Danke dafür.

00:01:20: Sehr, sehr gerne.

00:01:22: Thorsten, du warst nun zwölf Jahre lang im Verein, zehn Jahre davon als Geschäftsführer.

00:01:27: Wie geht es dir denn jetzt in den letzten Tagen?

00:01:30: Also man versucht Business as usual weiterzuführen, aber an mancher Stelle kommt schon ein bisschen Wehmut auf zu wissen, dass man das bald in der Intensität nicht mehr macht.

00:01:42: Also ich würde lügen, wenn alles so wäre wie vorher.

00:01:46: Aber das Leben geht weiter und ich gucke mit viel Freude zurück und auch noch auf die letzten Tage.

00:01:52: Insofern, ein komischen Gefühl geht man in die letzten Tage.

00:01:55: Voll normal.

00:01:56: Hast du in manchen Situationen dieses Bewusstsein?

00:02:00: Okay, das mache ich jetzt zum letzten Mal.

00:02:05: Man sieht mir das nicht an, aber das ist schon der Fall.

00:02:08: Das merkt man also selber auch, wenn dann bestimmte Dinge passieren.

00:02:12: Oh, das macht man jetzt noch zwei, drei Mal, man hat es hundertmal gemacht.

00:02:15: In der Tat doch, das realisiert man schon.

00:02:18: Ja, ich kann mir vorstellen, da ist Wehmut dabei, aber auch vielleicht Freude.

00:02:23: Was ist es?

00:02:24: Wehmut auch, Freude auch, weil es ist, ich finde es immer spannend, wenn wieder neue Abschnitte im Leben passieren.

00:02:31: Und da gucke ich nach vorne und es wird was Neues passieren.

00:02:35: Da gucken wir mal, was passiert, aber insofern ist es so eine Mischung.

00:02:41: Klar, man verlässt jetzt einen bekannten Weg, aber das Neue ist auch spannend, das andere und vielleicht auch ein paar Minuten mehr Freizeit.

00:02:50: Ja, ganz bestimmt sogar.

00:02:52: Heute wollen wir gar nicht so wahnsinnig viel nach vorne gucken.

00:02:54: Wir wollen heute tatsächlich ein bisschen zurückgucken.

00:02:57: Wir wollen Revue passieren lassen, deinen Weg bis nach Lübecke und all die Wege, die du vor Ort auch gegangen bist.

00:03:05: Und du hast eben schon im Fragebogen ein Stichwort genannt.

00:03:09: SV unter Weissach.

00:03:11: Ich höre und staune, du bist ja selbst ein alter Handballer, ne?

00:03:15: Das wissen viele nicht und es ist nach wie vor sehr viele immer wieder darüber errascht, wenn sie das hören, doch ich habe Handball gespielt, sogar als Leakshänder.

00:03:25: Und das relativ lange sogar bis zum Alter von dreiundzwanzig Jahren.

00:03:28: Und was ist dann passiert?

00:03:31: Dann bin ich von Unterweissach.

00:03:34: Wo liegt das überhaupt?

00:03:35: Vielleicht kannst du es erst mal aufklären, bitte.

00:03:37: Das ist eine gerechtfertigte Frage.

00:03:40: Ich müsste vielleicht, ich muss jetzt gerade grinsen, ich habe und die Auflösung kommt gleich.

00:03:45: Ich habe zum Beginn dieser Saison die Frage mehrfach gehört, wo liegt Backnankoppenweiler?

00:03:51: Das ist ein Verein, der nun ja bekanntlicherweise bei uns auch in der zweiten Liga dabei ist.

00:03:56: Und immer wusste, wo Backnankoppenweiler liegt.

00:03:58: Aber du wusst es.

00:03:59: Ich weiß es, weil Unterweissach liegt fünf Kilometer neben Backnank.

00:04:03: Mit anderen Worten, da liegt Unterweissach.

00:04:05: Jetzt haben wir aber noch nicht geklärt, wo es ist.

00:04:07: Das ist in der Gegend von Stuttgart.

00:04:09: Ungefähr so zwanzig bis dreißig Kilometer nordöstlich von Stuttgart.

00:04:13: Da bin ich aufgewachsen, also nicht nur Unterweissach, sondern Backnank ist für mich ... Ein Stück Heimat, da bin ich bis zum Alter von dreiundzwanzig Jahren gewesen.

00:04:22: Und dann haben dich die Wege aber eben nicht dort belassen, sondern du hast neue Wege eingeschlagen.

00:04:28: Zum Studium

00:04:28: nach Bielefeld.

00:04:29: Und da bist du hinbeordert worden quasi von der ZVS, so hieß es damals.

00:04:34: Du weißt das noch, die ZVS sagt...

00:04:37: Zentrale Vergabe

00:04:39: für Studienplätze.

00:04:40: Da krieg

00:04:41: ich damals den Brief und da hieß es nach Bielefeld.

00:04:43: Und mehr als Dr.

00:04:44: Ötger und Aminia Bielefeld waren mir zu dem Zeitpunkt damals noch nicht bekannt.

00:04:48: Ich habe sehr viel Spaß in Bielefeld gehabt.

00:04:51: Und deine Frage war ja auch, wie das mit dem Handball aufhörte.

00:04:55: Ich kam dann hier an die Uni, hatte wie gesagt viel Handball gespielt, schon von der C-Jugend an.

00:05:00: Ich hatte dir gerne meinen alten Spielerausweis mitgebracht.

00:05:02: Du hättest was zu lachen gemacht.

00:05:03: Er lag auch bei mir im Büro.

00:05:05: Den gibt es noch.

00:05:07: Und ich hatte dann ... Versuch, den Bielefeld alten Hagenfuß zu fassen.

00:05:11: Das war früher noch was ganz anderes.

00:05:13: Da hatte man sich selber angeboten.

00:05:15: Ich weiß, wie man Ball fängt.

00:05:16: Ich weiß auch, wie man den schmeißt.

00:05:18: Und das hat aber nicht geklappt.

00:05:21: Ich muss ganz ehrlich sagen, meine letzten Erfahrungen waren da so, dass mir das keinen Spaß gemacht hat.

00:05:25: Das war damals auch anders.

00:05:27: So dass meine Handballkarriere je endete in Bielefeld-Altenhagen.

00:05:32: Damals, und dann habe ich mich... anderen Themen gewidmet.

00:05:39: Unter anderem dem Studium.

00:05:41: kann ich mir vorstellen, was hast du studiert?

00:05:44: Wirtschaftswissenschaften.

00:05:46: Also sehr viel Mathematik und das hatte ich hier in Bielefeld für glaube ich vier und ein halb fünf Jahre, war ich da hier.

00:05:55: Und dann sind aber die Wege noch ein bisschen ausfestfehlischer geworden, das ging in Richtung Lübecke.

00:06:02: Richtig,

00:06:03: aber zuerst... Die Kramme, erzähle es uns

00:06:05: zuerst... ging der weite Weg, nachdem ich in Bielefeld fertig war mit dem Studium, führte mich mein Auslandspraktikum nach Australien.

00:06:15: Und jetzt, da fingen eigentlich die ersten, da wurden die ersten Bande gelegt, warum ich in Lübecke endete.

00:06:22: Ach was?

00:06:22: Ja, weil ich in Australien für ein halbes Jahr bei der australischen Lotteriegesellschaft gearbeitet habe.

00:06:29: Wie bist du

00:06:29: denn da dran gekommen?

00:06:31: Ja, man hatte damals was immer wichtig, im Auslandpraktikum zu machen.

00:06:36: wollte eins machen und das irgendeinem Grund hatte ich jemanden angeschrieben, weil ich noch auf einer Sprachenschule war.

00:06:42: Ich wollte noch ein bisschen Englisch noch mal zusätzlich auffrischen und ich habe gesagt, ich komme nur, wenn ihr mir einen Praktikumsplatz besorgt.

00:06:49: Und da kriegte ich zufälligerweise einen Platz bei der Australian Lotteries Commission.

00:06:53: Und darüber, da sieht man mal, wie die Wege einführen können, mit diesem Blatt Papier hatte ich mich seinerzeit im Hause Gauselmann beworben.

00:07:02: Dann wird ein Schuh draus.

00:07:03: Und deswegen führte mich es nach dem Studium erst mal wieder zurück nach Bielefeld.

00:07:07: Ich hatte meine Bewerbung geschrieben und landete plötzlich Tata in Espelkamp bei Gauselmann.

00:07:15: So kam es.

00:07:15: Ist das nicht verrückt manchmal?

00:07:17: Du hast es ja gerade schon gesagt, wie ein Weg dann zum nächsten führt.

00:07:21: Also, wenn du dieses eine Praktikum nicht gemacht hättest, weil weißt du, wo du wieder... Werde

00:07:25: ich heute nicht beim Handball.

00:07:27: Das ist so.

00:07:28: Und der Weg war da eigentlich noch nicht überhaupt vorgezeichnet, beim Handball zu landen.

00:07:34: Ich lernte damals meinen Vorgänger Uwe Kölnig kennen im Hause Gauselmann.

00:07:40: Heute ist das die Merko Komage.

00:07:42: Und über Uwe, den ich seit dreißig Jahren kannte, wie gesagt, mein Vorgänger.

00:07:48: Ich kam dann Jahre später, die Kontakte zumal ich immer Kontakte in die Region hier um Lübeck herumgehalten habe, kam dann die Frage, Mensch, das Kinder hast du nicht Lust?

00:07:57: Weil ich gerade an der Stelle mich neu orientierte, ob ich nicht ein bisschen Zeit hätte, mich darum zu kümmern, mal beim Tuss reinzugucken.

00:08:05: So war das.

00:08:06: Und so fing meine ersten Jahre an beim Tuss.

00:08:09: Das muss aus dem Jahr,

00:08:14: das war auch die Saison, wo meine ersten ... Ja, meine ersten Kontakte eigentlich auch in die Merkur Arena, dann kamen, dass ich mich auch daran erinnern kann, da erste Spiele gesehen zu haben von der Tribüne aus noch und das ist lange her.

00:08:31: Du solltest damals ja unterstützen im Bereich Sponsoring.

00:08:34: Ja.

00:08:35: Was waren da so deine ersten Eindrücke?

00:08:38: Ja, man hat natürlich dann, ich guckte mir das an, ich muss ja auch ganz ehrlich sagen, ich hatte zu dem Zeitpunkt auch von... von Handball und Profisport relativ wenig an.

00:08:48: Man muss sich da erstmal so ein bisschen reinfuchsen.

00:08:51: Mir fehlt es nie schwer, mit Leuten Kontakt aufzunehmen.

00:08:53: Insofern war das dann auch von den ersten Eindrücken im Wippraum, die Leute kennenzulernen.

00:08:59: Die wussten ja gar nicht, wer ich bin.

00:09:00: Ich hatte da irgendwelche Leute kennengelernt und das war eigentlich ganz nett, um dann erstmal so die Strukturen mitzukriegen, wie das funktioniert, so mit dem Handball.

00:09:11: Aber von der Mannschaft war man eigentlich noch weit weg zu dem Zeitpunkt.

00:09:14: Deswegen war für mich erst mal ein bisschen Kontakte knüpfen, gucken, wie läuft so was mit so einer Finanzierung vom Verein, weil am Schluss leben wir vom Sponsoring.

00:09:23: Ja.

00:09:24: Und deswegen hatte ich mit der Mannschaft und mit dem ganzen Thema des Spiels an sich gar nichts zu tun.

00:09:29: Das ging eher so um die Mappen, die dann da im Schrank lagen und mit jedem einzelnen andere unterschiedliche Vereinbarungen, war schon spannender Mal.

00:09:37: Ich kann mir vorstellen, als Externe reinzukommen in einen Verein, der ja auch gewachsen ist und der eine Struktur hat.

00:09:43: Mio Uravínica, no?

00:09:46: plus das Handballwissen im Gepäck zu haben, das war, glaube ich, schon eine wichtige Kombi, oder?

00:09:52: Also auch einen sportlichen Zugang zu haben, oder?

00:09:55: Ja, ich würde noch nicht mal so sagen.

00:09:58: Ich bin ganz ehrlich, das, was ich mit Handball gemacht habe, war Freizeitsport.

00:10:02: Ich wusste, wie die Regeln gehen, mehr aber auch nicht.

00:10:05: Das ist jetzt ein bisschen schwarz-weiß formuliert, mehr aber nicht.

00:10:09: Der Profisportbereich ist was Gänzlich anderes.

00:10:12: Und da dann rein zu... Gucken war schon anders.

00:10:17: Es ist vorher kannte ich eher die Dienstleistungsunternehmen, viel Agenturen.

00:10:21: Und das ist schon was anderes, da reinzukommen.

00:10:24: Da hat mir mein Freizeitsporthandball.

00:10:27: gar nichts geworden.

00:10:28: Ich hätte gedacht, dass es dir vielleicht schon geholfen hat, so die Mentalität des Sports auch nochmal zu verstehen.

00:10:34: Aber gut, könnte ich mich auch vergaloppieren?

00:10:36: Die Mentalität des Sportes war sowieso schon irgendwo in den Genen mit drin.

00:10:39: Wenn man als Kind von der C-Jugend an, habe ich angefangen und ich war nie Fußballer.

00:10:43: Hatt ich keinen Bock drauf, war mir zu langweilig und zu wenig Action und da war mir schon das mit Handball.

00:10:49: Das war mir schon auch vom Publikum her klar, dass das eine andere Nähe hat.

00:10:54: Insofern, da musste ich gar nicht so sehr mitgenommen werden.

00:10:56: Nur das Geschäft drumherum, das Profisport, war natürlich was Gänzliches.

00:11:01: Ja.

00:11:02: Was waren deine ersten Moves als Mitarbeiter?

00:11:04: Kannst du dich noch erinnern, wie du dich da fortbewegt hast?

00:11:08: Du hast das gerade schon angedeutet.

00:11:10: Auch unsicher.

00:11:12: Man hält sich natürlich auch zurück.

00:11:14: Wer ist der Neue?

00:11:14: Wer ist das da?

00:11:16: Und da geht es ja mal... Immer um viel Geld, immer um viel Geld bei den Sponsoren mal mehr, mal weniger, da in die Kontakte reinzukommen, das ist ja auch viel mit Vertrauen, muss man ganz ehrlich sagen.

00:11:28: Insofern, das war schon für mich, ich bin da vorsichtig rangegangen, das ist kein normales Vertriebsgespräch, weil man verkauft etwas anderes mit Emotionen, auch mit sportlichem Erfolg.

00:11:41: und da jemanden davon zu überzeugen, den Verein, den Handball zu unterstützen, alles, was drum herumkommt.

00:11:48: Das ist ja nicht nur der eigentliche Handball, sondern es ist ja auch für die Gesellschaft, für die Region, wird viel gemacht.

00:11:55: Und das ist eine andere Art, der herangehensweise sich damit den Leuten auseinanderzusetzen und sie mitzunehmen.

00:12:01: Und das macht mir Spaß.

00:12:04: Was waren denn deine ersten Eindrücke von uns aus das Fallen?

00:12:07: Die kannte ich ja schon, also ich kannte sie ja schon von Bielefeld, aber... Ja,

00:12:11: das ist aber vielleicht doch noch mal ein bisschen was anderes, ne?

00:12:13: Als in Lübeck, wo die Ohren vielleicht ja auch noch mal anders als in Bielefeld.

00:12:18: Das ist richtig.

00:12:20: Ja, der Ostwestfale hat ja schon Charakterzüge, die man doch durchaus an der einen oder anderen Stelle wieder erkennt.

00:12:28: Nichtsdestotrotz ist es aber so, knackt man die ostwestfälische Mentalität.

00:12:34: Dann hast du sie für immer.

00:12:36: Ja, dann hoffe ich mal, dass wir noch lange zusammen unterwegs sein werden.

00:12:39: Nein, aber das ist schon eine andere Mentalität.

00:12:42: Ohne Frage sage ich jetzt hier grinsend, hat mir aber auch schon Kopfzerbrechen bereitet, muss ich auch so geben.

00:12:47: Ja, das ist das, was ich auch immer anderen erkläre.

00:12:50: Wenn du uns geknackt hast, dann... Da

00:12:52: bist du dran.

00:12:52: Da bist du dran.

00:12:53: Das ist richtig.

00:12:54: Es hat was Verbindliches.

00:12:56: Ja.

00:12:57: Ja.

00:12:57: Ich schätze das sehr.

00:12:58: Ja.

00:12:59: Deine ersten Schritte waren also erst mal ein bisschen geprägt von vorsichtigen Herantasten, kennenlernen, sich strukturieren gucken.

00:13:07: Wer ist denn so wichtig und was ist zu tun?

00:13:10: Und dann zum Saisonende, endet es in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in

00:13:18: den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den

00:13:25: Endes, in den Endes, in den Endes,

00:13:26: in den Endes, in den Endes, in den Endes, in den Endes, in Nein, weil es ist einfach noch meine andere Verantwortung und ich gebe zu, ich bin nun ja nicht aus dieser Profihandballbranche daraus ausgewachsen oder reingewachsen, um jetzt in diese Position reinzukommen.

00:13:45: Ich kannte durchaus ... andere Strukturen, ich war auch vorher schon in kleineren Agenturen, auch als Geschäftsführer unterwegs, die Tatsache für einen Profisportverein plötzlich als Geschäftsführer unterwegs zu sein in der Handballbundesmiga, hat mich schon ein bisschen erst mal nachdenken lassen.

00:14:05: Die Tatsache aber... Ich kannte die Strukturen auch nicht und das musste ja auch dann mit Unsicherheit verbunden sein, weil es nun ja weit darüber hinaus ging, nur mit Sponsoren zu sprechen.

00:14:18: Die Strukturen der Liga waren mir gänzlich unbekannt.

00:14:21: Der Ablauf eines Spieltages zu großen Teilen unbekannt.

00:14:26: Da ist es dann natürlich wichtig, Leute an der Seite zu haben, auf die man sich verlassen kann.

00:14:32: Und die Tatsache, dass ich mein Vorgänger Uwe Köling zu jeder Tages- und Nachtzeit kontaktieren konnte und durfte, der mir dann auch helfen konnte.

00:14:41: Die Tatsache, mit Tanja noch heute jemanden an der Seite in der Geschäftsstelle zu haben, die für den ganzen Zahlenpaar zuständig ist, auch als Prokuristin mit dabei war und sie an der Seite zu haben, um da erst mal durch die Zahlen durchzublicken, hat mir geholfen.

00:14:57: Und nicht zuletzt muss ich auch an dieser Stelle sagen, Sladko Feric, vielen natürlich noch bekannt, damals ein sportlicher Leiter, der hat mich im wahrsten Sinne des Wortes an die Hand genommen und hat mir gesagt, pass mal auf, in der Tür passiert dies in der Liga, in der Tür passiert das.

00:15:13: Die Strukturen sind so.

00:15:14: Das hat mir sehr geholfen.

00:15:16: Das war so eine Sache da einem auch die Zeit zu geben.

00:15:20: Dazu gehören auch die Gesellschafter.

00:15:23: In erster Linie muss ich ja ganz klar sagen auch ein Armin Lauselmann, der mir von Anfang an eigentlich das Vertrauen gegeben hat, den Weg zu gehen.

00:15:30: auch mit dieser Unsicherheit laufen zu können.

00:15:32: Fehler macht man ganz bestimmt, auch aus Unwissenheit dann.

00:15:36: Klar.

00:15:37: Aber aus diesen Fehlern lernt man.

00:15:40: Und das ging dann auch relativ schnell.

00:15:43: Interessanterweise war es dann so die Erfahrung von außen.

00:15:47: Immer wieder die Frage, wer ist denn das?

00:15:49: Kann der das?

00:15:49: Er kommt doch nicht aus dem Handball.

00:15:51: Weißt du das?

00:15:52: Und dann kam immer auch häufig wieder was man hat.

00:15:54: Der kommt doch von der Agentur.

00:15:56: Ja, aber am Ende des Tages geht es darum, Vertrieb zu können.

00:16:02: Mitarbeiter vielleicht zu führen, keine Angst vor Strukturen, Organisationen zu haben, da sich durchzuwühlen, am Ende des Tages eine Bilanz lesen zu können und gucken, dass die Zahlen da richtigen Stellen stehen.

00:16:14: Das hat alles geklagt und über die Jahre hinweg wurde das dann auch immer besser.

00:16:18: Hast du das so richtig deutlich bei dir wahrgenommen, dass du von Jahr zu Jahr da auch gewachsen bist?

00:16:25: Ja.

00:16:26: Schönes

00:16:26: Gefühl, ne?

00:16:27: Ja,

00:16:27: ist es auch so, dass das Schöne ist, dann heute zu erfahren, wenn man mit dem einen oder anderen spricht, auch aus dem Fanclub, dass dann Leute sagen, heute mit einem Bier in der Hand stehen die voran und sagen, haben dann auch ganz locker du damals, dass du angefangen hast.

00:16:44: fand ich richtig blöd.

00:16:47: Das ist schön, das zu hören und sagen, die heute lachend.

00:16:50: Wenn dann meine Gegenfrage kommt und findest du das heute immer noch und dann ist dann ein klares Nein, das hilft einem dann schon.

00:16:56: Die Unsicherheit war halt da und das so zu merken und so langsam auch diesen Respekt zu bekommen von vielen Leuten.

00:17:02: Das ist gut, das macht dann auch Spaß und wenn einem die Leute auch die Zeit eben, die hatte ich dann ja auch, da reinzuwachsen, war das ganz okay.

00:17:10: Und du hast es ja auch gerade schon gesagt, immer Menschen auch an deiner Seite zu haben, denen du vertrauen konntest, die neben dir gestanden haben, die mit dir den Weg dann auch gegangen sind oder dich auch geleitet haben.

00:17:21: Das war ja auch ganz wichtig.

00:17:22: Ganz wichtig.

00:17:22: Ganz elementar.

00:17:23: Ja.

00:17:25: Nach dem Abstieg, im Jahr ist es das erste Saisonjahr als Geschäftsführer in der zweiten Liga.

00:17:31: Wie war das dann?

00:17:33: Wieder, also es war diese ganze Anfangszeit war eigentlich gespeckt immer von neuen Erfahrungen.

00:17:38: Insofern, sie kamen immer So zeitlich versetzt, Gott sei Dank.

00:17:42: Man durfte da so reinwachsen.

00:17:44: Da dann, jetzt wir sind ja abgestiegen, das war ja auch dann mehr oder minder, dann meine erste Saison war ja die mit der zweiten Liga.

00:17:53: Und wir stiegen dann eben da auf.

00:17:55: Du bist jetzt bei dem, dass wir schon wieder abgestiegen sind.

00:17:57: Genau.

00:17:58: Ja, ja, genau.

00:17:59: Ja, das war dann schon nochmal wieder schwer.

00:18:02: Aber zu der damaligen Zeit, ich springe jetzt nochmal wieder zurück, als ich ja in die Position des Geschäftsführers war, das war der Aufstieg.

00:18:20: Damals war das so, wenn man absteigt, ist es selbstverständlich, dass man wieder aufsteigt.

00:18:25: Es war so vor zehn Jahren.

00:18:27: Heute wie undenkbar, wenn man sich anguckt, so ein Gummersbach ist abgestiegen, hat drei Jahre gebraucht, um wieder hochzukommen.

00:18:34: Heute ist es für jeden Absteiger unglaublich schwer wieder hochzukommen, damals, als wir abgestiegen sind.

00:18:40: war es eigentlich normal, so nach einem Jahr steigen wir wieder auf.

00:18:43: War ja auch so, war ja auch schön.

00:18:45: Wir hatten dann den Aufstieg, da willst du dann hin wieder die erste Liga miterlebt, die war natürlich super spannend, weil das war zu der Zeit auch gleich erstes Jahr, erste Liga.

00:18:54: mit Sky waren wir da unterwegs, ganz große Nummer gedreht, viele Kabel in der Halle verlegt und da merken wir auch, die Liga macht eine andere Richtung, eine sehr professionelle Richtung, so und dann ging es wieder runter.

00:19:08: Ja, aber das war auch ein Punkt, der vielleicht an vielen Stellen von Seiten der Fans und der Sponsoren und des Umfeldes war das immer noch verwunderlich.

00:19:20: Wir wussten, dass die Zeiten sich ändern und dass es immer schwerer werden wird, in der ersten Liga eigentlich Fuß fassen zu können, weil der Weg der ersten Liga überhaupt der Handballbundesliga hat sich sehr verändert, ist sehr professioneller geworden.

00:19:38: für uns auf dem Dorf sehr viel schwerer geworden, da auch mitzugehen.

00:19:42: Insofern war uns auch schon klar, jeder Aufstieg ist eigentlich ein ganz kräftiger Akter dabei zu bleiben.

00:19:51: Insofern war das natürlich enttäuschend, auch da dann wieder damit umzugehen, das auch zu lernen, wie jetzt die Leute wieder damit das verarbeiten, weil an vielen Stellen eigentlich häufig noch verankert war, auch noch ist, dass wir ja eigentlich in die erste Liga gehören.

00:20:08: und dass die Zeiten an ein paar Stellen vorbei sind, um das so einfach mal Leben zu machen, das zu halten, ist nicht so einfach.

00:20:15: Also, und das auch klar zu machen.

00:20:17: Für uns insofern war das enttäuschend, aber im ganz inneren Kreis auch wiederum erfreulich, dass wir es geschafft haben, wiederum eine Saison in der ersten Liga zu sein.

00:20:26: Dieses Auf und Ab, die Emotionen, die wirtschaftliche Lage, die damit zusammenhängt, stehe ich mir total herausfordernd vor.

00:20:34: Es ist Teil des Jobs, ganz klar.

00:20:37: Es kamen dann im Laufe der Jahre aber auch noch andere Herausforderungen dazu.

00:20:41: Stichwort Corona.

00:20:43: Ja.

00:20:44: War ein Einschneidendes Erlebnis.

00:20:45: Oder?

00:20:46: Ja.

00:20:47: Für alle.

00:20:48: Für alle.

00:20:49: Das ist aber auch heute noch nicht nur für alle, wie wir hier unser Leben neu organisieren mussten.

00:20:54: in dieser Zeit, wenn nicht jetzt gerade für mich war jetzt für alle, auch für alle Vereine.

00:20:59: Also das war für mich, muss ich eigentlich auch sagen, Schöpple ich so die, die mit die größte Herausforderung, was ich so erleben durfte, musste, weil das war schon eine Sache jetzt auch im Nachhinein.

00:21:12: Wir haben das alle schon wieder vergessen, aber was da eigentlich passiert ist, in welcher Art und Weise, das war schon knackig von heute auf morgen gesagt zu bekommen, ihr hört jetzt auf.

00:21:23: zu spielen.

00:21:24: Für uns ist natürlich alle zwei Wochen, haben wir ein Heimspiel, jede Woche zwischendrin fahren wir irgendwo hin.

00:21:29: Das ist ja unser Business-Wir und da fußt ja sehr viel drauf.

00:21:34: Jeder dieser Sponsorenverträge fußt darauf, dass wir den Spielbetrieb gewährleisten.

00:21:39: Und der wurde jetzt, verständlicherweise auch richtigerweise, an der Stelle abgebrochen, weil man musste das machen, das waren Ich meine an einem, wir hatten Freitagsabend gespielt und an einem Samstag hörte ich, dass der Innenminister von Nordrhein-Westfalen sagte, dass alle Veranstaltungen über tausend Leute gestrichen seien.

00:21:58: Damit wusste ich, wir sind raus und das war schon ein Punkt, das dann alles zu managen.

00:22:05: Kurzarbeitergeld.

00:22:10: Das hört man immer irgendwo im Radio oder im Fernsehen sonst, aber plötzlich steht man selber vor der Thematik.

00:22:15: kurz über der Geld.

00:22:16: Ich habe noch nie mir tiefere Gedanken drüber gemacht.

00:22:19: Damit musste man sich auseinandersetzen.

00:22:21: Man musste sich mit Geldern auseinandersetzen, die zur Unterstützung gegeben wurden, nachher wieder zurückverlangt wurden.

00:22:29: Wie viel wir mit dem Gesundheitsamt telefoniert haben.

00:22:31: Meine Güte, diese, ich glaube, PCR-Tests, die sind die.

00:22:34: Wie viele Tausende wir da gemacht haben.

00:22:36: In der Geschäftsstelle, was wir alles machen mussten.

00:22:39: Also es war der Irrsinn.

00:22:41: Also ich glaube an manchen Stellen war es ein bisschen oben drüber.

00:22:44: Aber ... Das war eine schwere Zeit, war auch ein Einschnitt beim Publikum, die auch lange gebraucht haben, über diesen Schock, das nicht mehr in einer großen Gruppe sich aufzuhalten, drüber wegzukommen, das merkte man.

00:22:58: Tatsächlich, wir mussten uns ja alle dran gewöhnen, als es dann irgendwann wieder ging, war es ja auch erstmal total merkwürdig, sich wieder mit Menschen zu treffen.

00:23:07: Die zu umarmen und dann auch auf einmal bei einem Event, bei einem Spiel wieder mit Menschen dazu jubeln.

00:23:15: Also ich weiß auch gar nicht, wie gut es ist, noch mal so weit da zurück zu gucken.

00:23:20: Du hast das auch gerade schon gesagt.

00:23:21: Es ist schon so viel vergessen.

00:23:23: Und ich glaube,

00:23:24: das ist auch gut.

00:23:25: Ja, weil wir es auch vergessen wollten.

00:23:26: Also ich auf jeden Fall, weil es war so viel

00:23:29: an

00:23:29: Auflagen und Abstimmungen und wöchentlich neue Pläne.

00:23:34: Wie dürfen wir die Zuschauer in der Merkur Arena hinsetzen?

00:23:39: Wir hatten Sitzpläne, jede zweite Woche einen anderen Sitzplan gemacht.

00:23:43: Wie viele Leute dürfen wir reinlassen?

00:23:45: Wir sind teilweise zu Auswärtsspielen gefahren, ohne die Erlaubnis zu haben, spielen zu dürfen.

00:23:51: Das heißt, da ist der Mannschaftsbus losgefahren.

00:23:53: Der Trainer rief mir aus dem Bus raus an und sagt, dürfen wir jetzt da spielen?

00:23:56: Ja oder nein?

00:23:56: Ich sage, ich weiß es nicht.

00:23:57: Wir haben von dem Gesundheitsamt nicht.

00:23:59: Und dann mussten die trotzdem weiterfahren.

00:24:01: Die sind eigentlich ins Blaue gefahren, um dann vor Ort die Informationen zu bekommen.

00:24:05: Ja, ihr dürft jetzt spielen.

00:24:07: Also

00:24:08: das waren Erfahrungen, die haben keinen Spaß gemacht.

00:24:12: Und wir haben es hingekriegt.

00:24:14: Und auch wenn ich dran denke an die Saison, wo wir ja dann auch nachher wieder aufstiegen.

00:24:19: dann auch mit den Geisterspielen und allem drum und dran, war schon irgendwie komisches Gefühl, in einer leeren Halle zu stehen und dann kriegt man nachher die Zahlen derer, die zugeguckt haben.

00:24:29: und wir hatten glaube ich ein Spiel, da hatten wir glaube ich hochgerechnet weit über fifteen tausend Zuschauer, aber in Halle war keiner.

00:24:36: Aber draußen sitzen die Leute.

00:24:37: ein ganz komisches Gefühl.

00:24:38: Total abstrakt, abstrakt.

00:24:39: Komisches Gefühl.

00:24:41: Wo wir jetzt schon so ein bisschen bei den schweren Zeiten sind, also wir wollen ja natürlich jetzt nicht alles nur so runterdrücken mit den schweren Dingen.

00:24:49: Aber es gab auch noch weitere besondere Herausforderungen in diesen zwölf Jahren, letzte Saison zum Beispiel.

00:24:58: Das war auch eine Herausforderung.

00:25:00: Also du hattest gerade schwere Zeiten mit Corona begonnen.

00:25:04: Letzte Saison.

00:25:06: Ja, sie war wie sie war.

00:25:09: Sie hat Uns alle, uns allen sehr viel Kraft gekostet.

00:25:14: Wir haben ja im Podcast schon oft auch mit den Spielern drüber gesprochen und irgendwann muss es ja auch mal abgehakt sein.

00:25:20: Es ist ja auch gut, aber trotzdem hat es euch ja auch irgendwie geprägt und einfach auch, ja, weitreichende Veränderungen mit sich gebracht.

00:25:28: Richtig,

00:25:29: auch das, was wiederum, wenn man jetzt versucht so, wir brauchen jetzt ja nicht lange darüber reden, wie schwer das war, das war ohne Frage.

00:25:39: hat viele Nerven gekostet und das war nicht gut.

00:25:42: Wir haben die Kurve gekriegt.

00:25:43: Ich sage immer, wir sind auf den letzten Meter über die Grasnabe, haben wir das Ding gekriegt.

00:25:47: Das ist schön.

00:25:48: Auf der anderen Seite, wenn man die positiven Sachen mitnimmt, diesen Zusammenhalt, den man genau an dieser Stelle merkt, das hat viel Kraft gegeben.

00:25:58: Natürlich wussten alle, wie brenzlig die Situation war.

00:26:03: Aber aus diesem ... Momentum dieser Schwierigkeit, so viel Gemeinsamkeit zu entwickeln, das war sehr positiv.

00:26:10: Das zu sehen, wie plötzlich alle zusammen das jetzt wollten, dass wir da weitermachen, wo wir traditionell seit vielen Jahren ja schon laufen und plötzlich stand das auf der Gippe.

00:26:21: Und dieser Zusammenhalt ist eigentlich eine Sache, die war toll.

00:26:27: Die für mich aber am Ende des Tages irgendwo wiederum das ist, was haben wir für eine tolle, ein kleines Flänzchen, was dann aber auch schnell wieder weg ist, wo ich der Meinung bin, da können wir viel mehr draus machen.

00:26:38: Und diesen Zusammenhalt, den brauchen wir vielleicht auch mal in einer normalen Zeit, dass wir sagen, wir stehen alle zusammen und kriegen das Ding nach vorne gepiept.

00:26:47: Bedarf es hoffentlich nicht immer so einer schwierigen Situation, wie wir sie in der letzten Saison hatten.

00:26:53: Da haben wir das gemerkt.

00:26:54: Da standen alle hintereinander.

00:26:55: Da waren dann plötzlich auch die Fragen.

00:26:58: Oder wir müssen das gemeinsam nach vorne tragen, dass wir drin bleiben.

00:27:00: Plötzlich waren die Fragen, was passiert, wenn.

00:27:03: Und plötzlich kamen, kriegten wir im Hintergrund ganz andere Informationen, das muss ja weitergehen.

00:27:09: Und das ist eigentlich sehr positiv.

00:27:11: Also das zeigt mir, dass sehr, sehr, sehr viel mehr Gemeinsamkeit, als man so im täglichen Chef so normal sieht.

00:27:20: Aber

00:27:20: vielleicht ist es genau wie bei Corona auch in der Notsituation.

00:27:24: Da stehen alle dann zusammen und dann kriegen wir das schon vielleicht irgendwie hin.

00:27:27: Gut bei Corona war es jetzt auch auf der einen oder anderen Seite.

00:27:30: Dann war der Zusammenhalt dann im Laufe der Zeit dann nicht mehr ganz so groß.

00:27:34: Aber das Grundprinzip, wir haben eine Notverhalten zusammen.

00:27:39: Aber dein Appell, das höre ich jetzt nochmal ganz deutlich raus ist, lasst uns auch in... normalen Zeiten, mittelguten Zeiten, guten Zeiten, immer wieder darauf zurückgucken, was haben wir hier eigentlich in Lübecke?

00:27:51: Das

00:27:51: ist schon richtig geiler Scheiß hier, die das rein.

00:27:55: Nein, das ist toll.

00:27:56: Und das ist eigentlich das, wo wir jetzt gerade darüber reden, das ist nicht Gott gegeben, was wir hier, das ist nicht normal, was wir hier in Lübecke haben, das ist toll.

00:28:07: Und das ist erarbeitet?

00:28:08: Das ist

00:28:09: erarbeitet über Jahre hinweg von vielen Sponsoren, die das immer wieder tragen, von Fans, die das möglich machen.

00:28:16: Und wenn man sich das anguckt, wo die Handballwelt gerade hinläuft, dann wird es für uns aufm Dorf jetzt ein bisschen weit runtergebrochen, aufm Land.

00:28:26: Immer schwerer, damit Fuß zu haben, da dran zu bleiben.

00:28:30: Wir schaffen das.

00:28:32: Und das ist eigentlich eine ganz tolle Sache.

00:28:34: Und nur alleine diese Tatsache, dass wir das schaffen.

00:28:37: Sollte uns den Zusammenhalt geben, darauf stolz zu sein, zu sagen, hey, wir auf dem Dorf kriegen die Hand bei Bundesliga hier gebacken.

00:28:44: Und wenn man sich das anguckt, wie viele andere Städte nach oben streben, die alle größer sind.

00:28:49: Ich hatte gerade eben Eingangs Backnank, Openweiler, das ist eine Region, das sind auch fünfunddreißig, vierzigtausend in dieser Stadt, nur mit diesem Backnander ist Unterweis auch noch nicht zugezählt.

00:28:57: Aber das haben wir in Lübecken nicht.

00:29:00: Wir sind kleiner und wir kriegen es trotzdem gebacken.

00:29:03: Wir kriegen das seit sechszig Jahren gebacken.

00:29:05: Und das ist eine Sache, Wir intern sind stolz darauf, was wir haben.

00:29:10: An vielen anderen Stellen ist es so, manchmal habe ich das Gefühl, das ist normal.

00:29:14: Nein, das ist es nicht.

00:29:15: Das ist toll, was wir haben.

00:29:17: Und das ist harte Arbeit von der ganzen Region, dank auch der Sponsoren, die das mit unterstützen.

00:29:23: Und diese Euphorie, die wir eigentlich entfachen könnten, die ist nicht an irgendwelche großen internationalen Erfolge gebunden, die wir vor Jahrzehnten mal hatten.

00:29:34: Die können wir heute auch schon sehen mit dem, was wir heute leisten.

00:29:37: Ich glaube, dass du jetzt in diesem Moment die Flamme der Begeisterung in jedem einzelnen vielleicht ein bisschen angezündet hast.

00:29:44: Und das finde ich total schön.

00:29:45: Ja, das muss ja auch sein, weil sonst würde ich nicht zwölf Jahre für dieses Thema so brennen, sonst würden die Leute, die mit mir tagtäglich von morgens acht bis abends um zehn nur über Handball reden und das Thema nach vorne, sonst würden wir das nicht machen.

00:29:58: Sonst würden auch nicht so viele Sponsoren sagen, wir wollen, dass wir Lübeck erhalten.

00:30:03: Ist das was, worauf du stolz bist, wenn du zurückblägst?

00:30:06: Ja.

00:30:06: Und worauf noch?

00:30:07: Ne, also muss ich schon sagen, wenn ich sag, worauf ich stolz bin für diesen... Traditionsverein, muss mir ja jetzt mal genauso sagen.

00:30:16: Also wir sind eines der Gründungsmitglieder der Handball-Bundesliga.

00:30:20: Für diesen Verein, das ist Wurst egal, wo ich hingehe, ob ich nach Garmisch-Partenkirchen gehe oder im Ausland, ich hatte es auch schon erlebt, in Thailand oder sonst wo die Leute kennen, Nettelstädt, Lübecke, Handball, ist denen ein Begriff.

00:30:35: Und jedes Mal, wenn das der Fall ist, Meine Frau schüttelt immer wieder in den Kopf und sagt, das gibt es doch gar nicht.

00:30:41: Es ist aber so.

00:30:41: Die Leute kennen das, die wissen Bescheid.

00:30:43: Und dass ich einen Teil, eine maßgebliche Zeit meines Lebens dieses Vereinen mit begleiten durfte, das macht mich schon stolz.

00:30:52: Das muss ich ganz ehrlich sagen.

00:30:54: Und wir hatten es ja auch einen Gang schon nicht unbedingt als jemand, der die große, der das Handballblut schon mit der Butterbrust mitbekommen hat.

00:31:01: Nein, das war es nicht.

00:31:03: Insofern macht mich das schon stolz, ja.

00:31:05: Ich mach dabei auch stolz.

00:31:07: wenn ich angucke, was die Liga in den letzten zehn Jahren für den Schritt gemacht hat.

00:31:13: Das, was ich so diese zwölf Jahre, die ich so sehe, was sich da entwickelt hat, wenn ich bei uns auch in die Halle reingucke, von vor zehn Jahren, da hängen nur Schilder an der Wand, da war nichts digitales, da war gar nichts.

00:31:26: Und wenn ich nur bei uns das sehe, wie sich das entwickelt hat, wie sich die ganze Liga entwickelt hat, was da ... passiert ist, das auch mitbegleitet zu haben.

00:31:35: An der einen oder anderen Entscheidung der Liga vielleicht nicht ganz so positiv beteiligt war, aber am Ende des Tages, dass auch im Rahmen dieser ganzen Ligartagungen mitbegleitet habe, wohin das geht, das macht mich auch stolz.

00:31:48: Dieser Schritt oder diese Entwicklung der letzten zehn Jahre mit der Handball-Bundesliga war einfach immens.

00:31:53: Die Professionalisierung der ersten, der zweiten Liga das miterlebt zu haben, macht mich stolz.

00:31:59: Und wir hatten es gerade auch schon, das macht mich stolz.

00:32:02: Jetzt setze ich mir die Mütze wieder auf, wenn wir, was wir in der Region gemacht haben, was wir immer noch schaffen.

00:32:08: Das macht mich schon stolz.

00:32:10: Und ich würde mir wünschen, das geht die nächsten sechzig Jahre genauso weiter, weil einfach ist es nicht, aber wir kriegen es hin.

00:32:18: Und das ist das Schöne, was wir schaffen und was mich stolz macht.

00:32:22: Was braucht es dafür?

00:32:23: Was würdest du vielleicht auch ändern wollen, wenn du es einfach ändern könntest?

00:32:31: um sich einfach weiterzuentwickeln.

00:32:33: Was würdest du den Vereinen der Liga, wie auch immer, mitgeben wollen?

00:32:39: Der Liga würde ich mitgeben wollen, aufzupassen, dass die kleineren Vereine wie wir nicht zu schnell unter die Räder mit der unglaublich schnellen Entwicklung kommen.

00:32:54: Wir in Lübecke können stolz sein auf unsere Halle, was wir haben.

00:32:57: Nicht zuletzt dadurch, dass bei uns in der Halle auch gerade noch Erstliga-Handball gespielt wird.

00:33:03: Die Halle ist klasse.

00:33:05: Die hat jedes Kabel, was man sich vorstellen kann, auch wenn man es nicht sieht.

00:33:09: Wir können das noch.

00:33:11: Andere Vereine können das immer schwerer.

00:33:15: Und davor habe ich so ein bisschen Angst, dieses Abgehängt zu werden aufgrund der Anforderungen, die immer größer werden.

00:33:21: Ich habe jetzt gerade nur dieses Beispiel der Kabel gebracht.

00:33:24: Das ist die gesamte Infrastruktur drum herum, entwickelt sich so unglaublich schnell, was ich für die erste Liga durchaus verstehe.

00:33:32: Für die zweite Liga, das ist so mein Punkt, Achtung, nicht zu schnell zu entwickeln.

00:33:38: Ich hatte jetzt gerade kürzlich auch ein Gespräch darüber, was die Entwicklung des Jugendzertifikates, das heißt wie ... gestalten wir in den Vereinen die Nachwuchsarbeit, auch eine Nachwuchsarbeit für ein Leistungsbereich, sodass junge Spieler herangeführt werden, anentsprechend die höheren liegen.

00:33:59: Was erwartet man da von den Vereinen?

00:34:02: Da wird sehr viel erwartet.

00:34:04: Ich habe da so die Bedenken, dass es manchmal zu viel ist, was erwartet wird.

00:34:09: Jetzt habe ich aber wieder die Brille der ländlichen Region auf.

00:34:12: Jetzt, wenn man größere Städte sieht, da ist es vielleicht einfacher.

00:34:16: Deswegen würde ich mir wünschen, dass wir von den Anforderungen, die zwangsläufig kommen, nicht zu groß werden für Vereine wie uns.

00:34:26: Jungen Zertifikat.

00:34:28: Nachhaltigkeitszertifizierung.

00:34:30: Wir müssen den CO²-Fußabdruck jetzt machen, als Verein haben wir jetzt alle Daten abgegeben.

00:34:34: Das sind alles Themen, dafür braucht man Personal, das kostet Geld.

00:34:39: Und da muss man aufpassen, dass am Ende des Tages kleine Vereinen mit kleinen Strukturen nicht daran scheitern, dass sie die Lichtstärke in eine Halle nicht leisten können.

00:34:50: Das sind alles Themen, davor habe ich Angst, dass das Rad an der Stelle zu schnell gedreht wird.

00:34:57: Das ist das, was ich von der Liga-Seite aussehe.

00:35:01: Wenn ich jetzt bei uns in die Region gucke und ich sehe Zuschauern, ich sehe Sponsoren, dann bin ich eben einzelne Zuschauer unendlich dankbar, der seine paar Euro an der Kosse abgibt für eine Stehplatz- oder Sitzplatzkarte.

00:35:14: Ich bin dankbar für jeden kleinen und für jeden großen Sponsor.

00:35:19: Nur wir müssen auch... gucken, dass wir Stand halten können, mit dem wie die Entwicklung ist und die kostet leider auch Geld.

00:35:27: Das wird immer wieder unterschätzt und wir sind in einer soliden finanziellen Situation mit dem Verein.

00:35:35: Die Tatsache des Wachstums, was die Liga von uns fordert, erfordert aber auch finanzielle Mittel, die mitwachsen müssen.

00:35:43: Und da ist dann ganz schnell finanzieller Stillstand das Rückschritt.

00:35:48: Insofern ist auch da mein Appell an, jeden einzelnen Zuschauer und die Sponsoren, das, was wir haben, was wir auch wiederum für die Region, für die Leute, die da lebend wieder als Unterhaltung, ich mal jetzt die Anführungsstriche in der Luft, was wir bieten, dass das auch möglich gemacht wird.

00:36:08: Insofern wünsche ich mir natürlich, dass wir weiterhin diesen Zuspruch, diesen positiven Zuspruch haben in der Region, hier in Lübecke, Bundesliga handball auf diesen Niveau weiter zeigen zu können.

00:36:19: Nicht einfach, aber ich traue es uns zu, dass wir auch weiterhin positiv diesen Weg gehen und ich würde mir wünschen, dass viele das auch so sehen und würde mir wünschen, dass viele Zuschauer das auch mitgehen, zukünftig.

00:36:32: und jeder einzelne Sponsor, der sich bei uns meldet, ist herzlich willkommen, weil der Dank ist groß, immer das können wir gebrauchen.

00:36:39: Das klingt für mich auf jeden Fall so, als würdest du nicht am einendrassigsten zwölften die Tür zu machen und sagen, so jetzt, was immer der Tuss macht, das ist mir jetzt ganz egal.

00:36:48: Wie geht es denn überhaupt für dich weiter?

00:36:50: Also die Begeisterung und die Verbundenheit mit dem Verein bleibt ja auch durchaus noch erhalten, ne?

00:36:56: Also wer so ein Job so lange macht, den möchte ich gerne sehen, der emotional an einem Tag, am ersten Tag danach sagt, so, jetzt war's das.

00:37:04: Das

00:37:04: geht nicht.

00:37:05: Ich glaube, wenn man an einer Standze arbeiten würde irgendwo, das Filet, da könnte ich mir das durchaus vorstellen.

00:37:11: Das ist aber hier nicht der Fall.

00:37:13: Also diese emotionale Verbundenheit, die wird bleiben.

00:37:16: Die wird auch Zeit meines Lebens bleiben.

00:37:19: Ich hatte mich immer für Handball interessiert.

00:37:21: Ich bin über Jahre hinweg, habe ich damals auf Nettelstedt immer mal geschielt, weil ich wusste, was da so passiert.

00:37:29: Aber groß interessiert hatte es mich nicht, bis ich dann plötzlich drin war.

00:37:33: Jetzt bin ich drin und bleib drin.

00:37:34: Also diese emotionale Verbundenheit bleibt.

00:37:37: Ich bin mir auch sicher, dass vielleicht noch die eine oder andere Frage kommen wird.

00:37:41: Ich habe auch schon Rolf.

00:37:43: meinem Nachfolger auch schon gesagt, du darfst jederzeit anrufen.

00:37:47: Ich war damals sehr froh, jederzeit bei meinem Vorgänger anrufen zu dürfen.

00:37:52: Insofern ist die nicht die Tür auf.

00:37:54: Das Telefon ist immer auf für Fragen, wenn es die denn geben sollte.

00:37:58: Also das wird bleiben, ganz bestimmt.

00:38:01: Was wirst du mit deiner Zeit jetzt anfangen?

00:38:03: Was wird passieren bei dir?

00:38:05: Also erstmal, ich sage immer, ich habe diesen Spruch, ich möchte mir gerne ein bisschen Luft in den Kopf lassen.

00:38:11: Weil es ist, dieses Leben kreist schon sehr um den Handball.

00:38:17: Das ist ja auch, zwangsläufig sind die Spieler im Wochenende.

00:38:22: Und die Tatsache, dass man an so einem Spieltag auch involviert ist, also die Wochenenden können auch sehr kurz werden.

00:38:28: Das haben wir gerade kürzlich wieder erlebt.

00:38:30: Wenn es dann auch mal nicht so läuft, wie es laufen soll, dann ist das schon so, dass die Wochenenden sehr kurz werden können.

00:38:36: Und diese ganze Arbeit ist auch nicht abends um achtzehn Uhr abgeschlossen.

00:38:40: Insofern freue ich mich darauf, auch ein bisschen mehr wieder mein Leben zurückzulassen.

00:38:47: Dahingehend, dass ich mich vielleicht auch mehr wieder mit meiner Frau was unternehmen kann, dass ich mehr mich auch um meine Eltern kümmern kann, die beide fünfundachtzig sind, die im Augenblick den Handball immer aus der Entfernung mitsehen und mich schon da nicht mehr darauf ansprechen, weil sie wissen, dass ich mich freue, dass es mal andere Themen gibt.

00:39:04: Also, es gibt schon genügend Sachen, die dann, also langweilig wird mir nicht, die dann auf mich zukommen.

00:39:10: Ich schau mal.

00:39:11: Und so, wie ich mich kenne ...

00:39:14: Irgendwas macht das schon.

00:39:15: Irgendwas wird mir auch für Füße fallen, aber es ist einfach auch erst mal schön zu wissen, mal ein paar Tage mal, wie gesagt, Luft in den Kopf zu lassen.

00:39:23: Ja, absolut.

00:39:26: Thorsten, ich weiß es dir auch noch mal ein großes Bedürfnis ist, Danke zu sagen, ne?

00:39:31: Dazu ist dieses Medium natürlich hervorragend geeignet.

00:39:35: und dann wollte ich dich fragen, wie viel Zeit wir haben.

00:39:37: Du,

00:39:37: ich geb dir einfach den Platz.

00:39:39: Nein, also, der Punkt ist ja der.

00:39:41: Ich glaube, Wenn wir jetzt mit allen Namen anfangen würden, dann gucke ich dich jetzt auch schon mit ganz schmalen Augen an.

00:39:49: Ich darf jetzt um Gottes Willen jetzt nicht irgendwelche Gruppen vergessen, weil es sind schon sehr, sehr viele Menschen, die in diesem Zusammenhang stehen, in denen man Danke sagen möchte nach so einer langen Zeit.

00:40:01: Und das ist ja eigentlich auch das Besondere an diesem Job gewesen, dass man mit vielen Menschen zu tun hatte.

00:40:05: Also ich habe noch nie einen Job gehabt, wo ich so viele unterschiedliche Menschen kennengelernt habe.

00:40:09: und die einen zu großen Teilen mit unterstützt haben.

00:40:13: Und das fängt dann bei den Gesellschaftern, die einem immer den Rücken gestärkt haben.

00:40:20: Da ist für mich ein Name in Gauselmann toll.

00:40:23: Vielen Dank dafür, dass er mir von der ersten Minute an eigentlich den Rücken gestärkt hat.

00:40:28: Das ist schon klasse.

00:40:29: Da hat sich auch sehr viel mehr in den Jahren draussen entwickelt.

00:40:32: Paul Gauselmann.

00:40:33: wie toll der heute immer noch nicht nur uns gewaltig unterstützt, auch noch immer emotional dabei ist, der von mir regelmäßig seine Nachrichten per SMS bekommt, die nur als Beispiel genannt, wofür man sich bedanken kann und muss.

00:40:49: viele Sponsoren, meine Güte, da sind viele gekommen und gegangen und sind auch noch da und da kann man gar nicht alle Namen aufzählen.

00:40:57: Das hat sehr viel Spaß gemacht, die unterschiedlichsten Menschen kennengelernt zu haben.

00:41:03: Die da kommen und viel gelacht, muss ich auch zugeben.

00:41:07: Fans, meine Güte, wie viele von Fans, vom Fanclub, von den Red Devils.

00:41:12: Was da auch für Kontakte über die Jahre entstanden sind.

00:41:16: Persönliche, engere Kontakte und das ist schon toll.

00:41:19: Wir haben ja auch über die Red Devils und auch die... Die Fangruppe vom Wittekinns Hof, das ist ja auch deren Klienten, die bei uns mal, die mir unglaublich viel Spaß machen, die mit unglaublich viel Herzblut dabei sind.

00:41:34: Das ist toll, das ist schon klasse.

00:41:36: Also alles, was da was an Fans und auch Gästen in der Halle, den Namen könnte ich gar nicht alle aufzählen.

00:41:45: Jetzt muss ich schon überlegen, die ganzen Leute, die in der Halle mit dabei sind, meine Güte, das ist wie eine Riesenfamilie.

00:41:50: Wenn wir da den Aufbau von so einer Halle gestalten, an jedem Spieltag, man kennt jeden, jeder hat seine Handgriffe.

00:41:56: Das ist auch mit Arbeit, aber auch immer viel mit Lachen und Spaß verbunden.

00:42:01: Das ist schon toll, muss man sagen.

00:42:03: Und das fällt einem auch schwer dann an solchen Stellen, mit denen man viel zusammengemacht hat, da dann auch Tschüss zu sagen irgendwann.

00:42:12: Und ganz zum Schluss die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle.

00:42:15: Da verbringt man so viel Zeit mit.

00:42:17: Tag und Nacht, was wir da nachts schon telefoniert haben, wo nachts um zwölf, um eins, zwei das Telefon noch klingelte Dinge geregelt werden mussten.

00:42:25: Das ist einfach auch die große Familie.

00:42:28: Und da muss man auch sagen, Rolf, vielen Dank.

00:42:31: die ganzen letzten Jahre, wie wir da zusammengearbeitet haben, Tanya, mit der ich jede Zahl fünfmal angeguckt habe, nicht nur die Zahlen, sondern viele andere Verträge und alles.

00:42:40: Und alle anderen Mitarbeiter der Geschäftsstelle, das ist klasse.

00:42:43: Ich wünsch, Rolf, eine glückliche Hand.

00:42:46: Ich wünsche ihm alles Gute, wie ich wünsche ihm Tuss.

00:42:49: Alles Gute, was man nur wünschen kann.

00:42:52: Und ich bin mir sehr, sehr sicher, dass das auch in der Form mit dem Profi Handball in Lübeck noch lange weitergehen wird.

00:43:00: Und jetzt gibt es neue Hände, jüngere Hände.

00:43:03: Mir macht es Spaß, mit Händen in der Hosentasche bald mal wieder in der Halle zu stehen und mal ein Handballspiel zu gucken.

00:43:08: Mit

00:43:08: einer schönen Wurst.

00:43:10: Mit der Bratwurst, vielleicht auch mit der Flasche Viren hat.

00:43:13: Und mal ein Handballspiel zu gucken und nicht immer nur zu gucken.

00:43:17: Funktioniert die Bande.

00:43:18: Funktioniert der Rechner am Zeitnehmer-Tisch.

00:43:20: Ist das Licht aus?

00:43:22: Sind die Leute alle glücklich?

00:43:24: Das ist was Neues.

00:43:25: Freu ich mich drauf.

00:43:26: Einfach Zuschauer sein.

00:43:27: Einfach Zuschauer sein und in die Rolle reinzugehen wird was ganz Neues.

00:43:31: Handball mal ganz anders zu erleben.

00:43:33: Also, dass es nach vielen Hundert Spielen mal Handball anders zu sehen, das ist die schöne Sache.

00:43:39: Thorsten, du hast dich jetzt schon bedankt bei ganz, ganz vielen Menschen.

00:43:43: Ohne, dass es wirklich vollständig sein kann, ist ja vollkommen klar.

00:43:47: Dann bleibt mir eigentlich nichts anderes übrig, als dir Steffa treten für alle.

00:43:53: Auch alles, alles Gute und vielen, vielen Dank zu sagen.

00:43:57: Nach all der Zeit.

00:43:58: Ich sage Danke.

00:44:00: Ich sage danke, je gewesen sein zu dürfen.

00:44:02: Ich sage danke, es war mir eine Ehre.

00:44:05: Vielen, vielen Dank.

00:44:05: Alles, alles Gute.

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